Stiftung Baugeschichte des Däster-Schild Hauses
1811

Die erste Erwähnung der Liegenschaft an der Rainstrasse 3 stammt aus dem Jahr 1811. Damaliger Eigentümer war Eusebius Gast-Ammann. Bis 1860 war das Gebäude im Besitz der Familie Gast.

1860

Ehem. Bauernhaus mit Strohdach, erworben 1860 von Garnbucher Anton Schild (vgl. INSA 5, Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850–1920, hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Band «Städte Grenchen, Herisau, Lausanne, Liestal», Orell Füssli, 1990, S. 101).

1868

Am 14. Mai 1868 brach Feuer aus, das auch auf die umliegenden Häuser und den Kirchturm übergriff.

1868 Wiederaufbau durch Sohn Adolf Schild-Hugi, Uhrenfabrikant, bezogen 1873 (vgl. INSA 5, 1990, S. 101).

1879/80

Die Scheune wird teilweise in Wohnraum umgebaut.

Daester Schild Haus um 1900
1902

Wohnhaus, gewölbter Keller, Anbau West Scheune, nach 1902 Garage (1916 Erstversicherung).

Bild: Wohnhaus um 1900, Stadtarchiv Grenchen

1916

Wohnhaus mit Scheune und Keller, Veranda, Terrasse.

Einbau von Musikzimmer und Herrenzimmer von Emil Altenburger für Witwe Pauline Schild-Hugi (vgl. INSA 5, 1990, S. 101).

Daester Schild Haus um 1920 2
Um 1925

Neuklassizistischer Umbau.

Anbauten mit Terrasse Ost und Nord, Ausbau Dachgeschoss, neue Gauben.

Bild: Wohnhaus mit Gauben um 1920, Nachlass Pauline Schild-Hugi Stadtarchiv Grenchen

1927

Wandbrunnen mit Plinthe aus gelbem Jurakalk und geschweiftem Beckenrand. Inschrift: «Errichtet v. Frau [Pauline] Schild-Hugi 1927».

Umbau Stallung in Bibliothek, Scheune in Wohnräume.

Garage mit Gartenlaube 2019
1931/32

Erstellung der heutigen Gartenanlage in zwei Etappen; Abbruch Garage und Ersatzneubau mit Gartenlaube (Rainstrasse 7).

1936/37

Erweiterung Gartenanlage gegen Norden, Anlage Tennisplatz.

vor 1982

Aufhebung Tennisplatz, Umwandlung in Obstwiese.

Daester Schild Haus
2025

Im Januar 2025 beginnt der Umbau und die Sanierung des Däster-Schild Hauses an der Rainstrasse in Grenchen. Die Däster-Schild Stiftung legt grossen Wert auf den sorgsamen Umgang und den Erhalt der kultur-, architektur- und gartenhistorisch wertvollen Bestände dieses einzigartigen Ensembles.